Transaction Cost Calculation (TCC)

Ermittlung der Transaktionskosten nach PRIIP (Arrival Price Methode) und MiFID bzw. MiFID Full (Schätzmethode)

Mit dem TCC Service bietet gd inside modulare Servicekomponenten für unterschiedliche Zielbilder innerhalb der PRIIP Transaktionskostenberechnung – von der Berechnung eines validierten Arrival Price, über die Ermittlung der Transaktionskosten nach PRIIP oder MiFID bis hin zum Full Service Angebot, das die gesamte Ermittlung der Transaktionskostenkennzahl umfasst.

Module TCC Service:

Modul 1: Ermittlung Arrival Price

TCC ermittelt in einem kaskadierenden Prozess einen möglichst nah vor dem Handelszeitpunkt liegenden Arrival Price. Dazu werden in einem voll automatisierten Verfahren pro Instrument alle kundenspezifisch verfügbaren Quellen über ein zentrales Regelwerk ermittelt und daraus in einem Folgeprozess ein qualifizierter Arrival Price ermittelt.

Zur Qualitätssicherung ist zusätzlich auch eine Validierung des ermittelten Arrival Price zum Trade Price möglich.

 

Modul 2: Berechnung Transaktionskosten pro Trade

Die Berechnung der Transaktionskosten in Modul 2 erfolgt pro Trade. Dabei können für jede Transaktion bis zu drei unterschiedliche Kosten ermittelt werden:

Ermittlung PRIIP Transaktionskosten

Die Berechnung der Transaktionskosten pro Trade erfolgt auf Basis des in Modul 1 ermittelten Arrival Price.

Ermittlung MiFID Transaktionskosten

Basierend auf der Schätzmethode werden die Transaktionskosten berechnet, indem der halbe Spread der entsprechenden PRIIP Asset Group auf den Transaktionspreis aufgeschlagen wird. Neben der Zuordnung von festen Spreads für ausgewählte PRIIP Asset Groups nach Kundenvorgabe ist auch eine Ermittlung über AFG Spread-Tabellen möglich.

Ermittlung MiFID Full Transaktionskosten

MiFID Full unterscheidet sich von der Schätzmethode durch einen zusätzlichen Kostenblock, die Berücksichtigung expliziter Kosten wie z.B. Provisionen, Spesen und Börsengebühren.

 

Modul 3: Berechnung aggregierte Transaktionskosten pro Fonds

Alle Einzeltransaktionen eines Monats werden in Modul 3 zu einer Transaktionskostenkennzahl pro Fonds für jeden Monat aggregiert. Der TCC Service hält die PRIIP Transaktionskostenkennzahl für 36 Monate und alle Fonds vor (36-Monats-Durchschnitt).

  
 

Modul 4: TCC Web-Interface

Das TCC Web-Interface ermöglicht direkten Zugriff auf die berechneten Kosten sowie die einzelnen Kostenbestandteile. Zusätzlich werden die Transaktionsdaten und -kosten für Validierungszwecke im zeitlichen Verlauf ausgewiesen. Umfangreiche Audit-Reports weisen alle Prozessschritte zur Ermittlung des Arrival Price mit den zugrunde liegenden Time Series sowie alle Herleitungsschritte für die Transaktionskostenberechnung aus. Darüber hinaus können alle TCC Konfigurationen über die Weboberfläche jederzeit angezeigt und bearbeitet werden.

Zusatzmodul: Derivate-Identifizierung

Bei diesem Modul handelt es sich um einen vorgelagerten Mapping-Prozess, mit dessen Hilfe zu einer Underlying ID (z.B. ISIN) unter Berücksichtigung vorgegebener Suchparameter ein eindeutiges Derivate-Instrument ermittelt werden kann. Konnte die Suche ein eindeutiges Ergebnis liefern, wird dieses in der Weiterverarbeitung für die Arrival Price Berechnung berücksichtigt.

 
Zusatzmodul: OTC Derivate

Da für OTC Derivate keine Arrival Price Ermittlung möglich ist, wird für OTC Geschäfte über einen externen Bewertungsspezialisten mit Hilfe mathematischer Modelle ein Referenzpreis für den Zeitpunkt des jeweiligen Trades ermittelt. Dieser Referenzpreis wird dann im Rahmen der Transaktionskostenermittlung über den TCC Service automatisiert weiterverarbeitet. Abgedeckt werden FX Spots, FX Forwards, Interest Rate Swaps und Cross Currency Swaps.

 
 
 

Ihre Vorteile

  • Modulares Serviceangebot
    unterstützt verschiedene Zielbilder, von der Arrival Price Berechnung über die Ermittlung der Transaktionskosten bis zum Full Service Angebot inkl. PRIIP Transaktionskostenkennzahl
  • Projekt Consulting in der Setup-Phase bzgl. Datenbereitstellung und Lizenzierung über Partner-Netzwerk
  • Unterstützung spezieller Fragestellungen bei der Trade-Übermittlung über Broker
  • Keine eigene Entwicklung einer Businesslogik
  • Kurze Projektlaufzeit und Budgetsicherheit
  • Attraktive Aufsatz- und Betriebskosten
  • Anpassung bei regulatorischen Änderungen sowie Prozessoptimierungen
  • Unterstützung im laufenden Betrieb durch optionale Bereitstellung von Consulting z.B. Korrektur von falsch oder unvollständig angelieferten Daten, Unterstützung bei Fondszusammenlegungen, neuen Tranchen, Fonds-Verschmelzungen etc.

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